Montag, 11. Juli 2016
Taiwan - Part II von II
alex.shanghai, 19:38h
Ach Ihr Lieben, die Zeit rennt.
Zwischendurch der Geburtstag und Geburtstag eines Freundes hier und zack schon wieder zwei Wochen um.
Also wir waren stehen geblieben in Taipeh.
Es ging am Montag früh um fünf zum Bahnhof.
Schon mal früh in einer Großstadt gewesen?

Man ist so einsam plötzlich.
Der Hauptbahnhof von Taipeh:

Und früh um diese Uhrzeit ist auch noch nicht sonderlich viel los auf dem Bahnhof. Für Langeweile kann man auch Schach spielen ;)

Ich hatte mir bewusst einen Bummelzug gesucht, nannte sich Coast-Line. Ich hatte mir davon viel versprochen und wurde belohnt.
Erst ging es durch das Gebirge:


Und dann nach dem ungefähr 12 Millionsten Tunnel ( es gab soviel Tunnel) ist der Zug entlang der Küste gefahren...zwischen Steilküsten und Strand

Die Fahrt war dann doch fünf Stunden. Bin zwischendurch mal eine Stunde weggeknickt:

Huch Indien? Scheine doch länger als gedacht geschlafen zu haben.
Mein Ziel war Hualien im Tarokko Nationalpark.

Ich hatte mir zuvor immer wieder Tips geben lassen was Taiwan angeht, aber das war dann doch relativ spontan und kurz entschlossen. Ohne eigentlich viel zu wissen, entschloss ich mich fünf Tage dort zu verbringen in einer kleinen Stadt an der Ostküste Taiwans.
Aber - war super :)
Da der erste Tag recht lang war durch die Zugfahrt nutze ich den Abend um die Stadt etwas kennenzulernen und was zu Essen zu suchen.

Gab einen gefüllten Toast mit Zitronengras und Huhn und dazu Melonenmilchshake.
Am nächsten Tag habe ich dann eine erste Tour in den anliegenden Nationalpark unternommen.
Erst ging es der Küste entlang..


..hinein ins Gebirge:

Es waren sehr viele große Flussbetten zu sehen.

An einem machten wir halt, wo es anschließend möglich war, dem Fluss entlang zu laufen, bis man zwischen großen Felsen die Möglichkeit hatte, die Füße ins Wasser zu halten. War sehr cool inmitten eines Gebirges in einem Fluss die Füße baumeln zu lassen.

Was ich ja grundsätzlich ablehne ist die Kopierwut der Chinesen.. ABER..dieses einem deutschen Kultautor sehr ähnliche Gefährt ist schon recht niedlich gefunden wie ich finde:

Und noch eine "Kleinigkeit"...euer Bildschirm ist in der Mitte nicht dreckig, das ist einfach eine wirklich riesengroße Spinne...meiner Meinung ja eine Tierart, die mit Schlangen zusammen, max im Zoo leben sollte ;)

Bisschen einheimische Kultur gab es auch. Es sind sogar eine Art Aborigines wie ich gelernt habe.

Zum Glück haben die einheimische Namen...stellt euch mal vor, da steht so ein Kevin mit einer Janine (Rüdiger mit Irene), wäre auch einfach nicht authentisch.
Gab dann auch noch einen Schrein zu sehen. Wie ihr seht, wieder an einem riesigen Flussbett:

Um mal die Dimension einzufangen:


Am dritten Tag hatte ich mir eine besondere Ausfahrt gebucht:
Wale angucken auf Ihrem Wanderweg...
Gänsehaut Moment...waren zwar nur kleine Arten von Pottwalen, aber nach einer Stunde Fahrt auf das offene Meer haben wir dann diese tollen prachtvollen Tiere gesehen:


Schade, dass ich keine teure Kamera hatte. Aber es wird immer eine Erinnerung bleiben.
Am vierten Tag habe ich mir dann einen Scooter gemietet:

Voraussetzungen:
- einen internationalen Führerschein
alternativ
- überhaupt irgendeinen Führerschein,
- sichere Handhabe beim Führen eines Rollers
- nicht zuletzt die Kenntnisse der lokalen Verkehrsregeln.
Joa....ich hatte.....nichts.
Keinen Führerschein dabei, keine Ahnung von den lokalen Verkehrsregeln und saß erst das zweite Mal in meinem Leben auf einen Roller.
Aber lief und ich war frei...umher cruisen macht wirklich viel Spaß. Es gibt keine wirklichen Grenzen, das Hinterland gehört dir.


Ein tolles Gefühl....Abenteuer und Lebenslust vereint.
Am Abend habe ich den Roller dann wohlbehalten zurückgebracht und auf dem Nachhause Weg diese kleinen Kameraden gesehen:

Hm...vielleicht das Gegenstück zu Fischen im Aquarium...ihr wisst schon...frischer Fang und so.... äh nicht drüber nachdenken.
In meiner letzten Nacht erlebte ich dann erstmals ein Erdbeben...war spannend wie so alles wackelt, Gläser klimpern als wenn T-Rex durch den Jurassic Park läuft...und ich Europäer frage mich dann erstmal...was machst jetzt eigentlich? Ich bin einfach liegen geblieben im Bett, war kuschlig und gab mir das Gefühl von Geborgenheit.
Am Freitag ging es dann mit 300km/h in den letzten Ort Kenting - Strand.

Zu den Hochgeschwindigkeitszügen:
Es gibt quasi nur eine Strecke von Norden in den Süden. Aber die wird in zehn Minuten-Takt (!) befahren mit diesen sehr bequemen Zügen:

Diese Züge müssen pünktlich sein, sonst bricht da alles zusammen....und Freunde der Deutschen Bahn...das läuft da wie ein geschmiertes Uhrwerk. Jede Minute wurde exakt eingehalten.
Interessant:

Sicherheitsinstruktionen wie im Flugzeug.
Und wer hat es sich noch nicht gewünscht...eine Traumhochzeit im Schnellzug:

Werbeanzeige im Zug.
Und dann liebe Freunde...ich hab bisher vieles Merkwürdiges gesehen, ich habe manch tolle Dinge gesehen, die uns auch in Deutschland gut tun würden, aber ich habe den Beweis für die beste und sinnvollste Sache gesehen:

Ich hatte vorher schon immer den Verdacht..in China, als auch in Taiwan müssen nur die Leute an Tischen rückwärts fahren. An jeder Endhaltestelle wird der Zug gereinigt und die Putzfrauen drehen alle Sitzreihen in Fahrtrichtung!
Dafür fällt mir ein Wort ein:
Ü_B_E_R_R_A_G_E_N_D
Ich gönnte mir die Business Class...es gab Sessel, klassische Musik, Muffin und ein Tetrapack Saft...wohooo.
Taiwan beendete ich am Strand in einem Deluxe Hotel.

Zwischen 10:00 Uhr morgens bis 15:30 gehörte dieser Strand mir gaaaanz allein. Den Chinesen war es einfach zu warm.
Kurios:
In Taiwan, als auch in China, lernen die Kinder nur schwimmen wenn sie privat Unterricht nehmen, Soweit so blöd. Am kilometerlangen Sandstrand war es nur erlaubt, in einem 15m x 5m langen abgesteckten überwachten Bereich zu baden.
Und man dürfte nur mit Schwimmweste oder Schwimmutensil ins Meer:

Ich wollte David Hasselhoff anrufen....aber die Stelle neben den großäugigen Blondinen war schon besetzt.
Aber ich habe diese zwei Tage am Strand intensivst genutzt...für Nichtstun.

Ich kann euch nicht sagen, ob ich extra aus Deutschland nach Taiwan fliegen würde, dafür ist es einfach ganz schön weit entfernt.
Aber diese 9 Tage auf Taiwan waren eine unvergesslich geile Zeit, die ich niemals missen möchte.
Euer Alex
Zwischendurch der Geburtstag und Geburtstag eines Freundes hier und zack schon wieder zwei Wochen um.
Also wir waren stehen geblieben in Taipeh.
Es ging am Montag früh um fünf zum Bahnhof.
Schon mal früh in einer Großstadt gewesen?

Man ist so einsam plötzlich.
Der Hauptbahnhof von Taipeh:

Und früh um diese Uhrzeit ist auch noch nicht sonderlich viel los auf dem Bahnhof. Für Langeweile kann man auch Schach spielen ;)

Ich hatte mir bewusst einen Bummelzug gesucht, nannte sich Coast-Line. Ich hatte mir davon viel versprochen und wurde belohnt.
Erst ging es durch das Gebirge:


Und dann nach dem ungefähr 12 Millionsten Tunnel ( es gab soviel Tunnel) ist der Zug entlang der Küste gefahren...zwischen Steilküsten und Strand

Die Fahrt war dann doch fünf Stunden. Bin zwischendurch mal eine Stunde weggeknickt:

Huch Indien? Scheine doch länger als gedacht geschlafen zu haben.
Mein Ziel war Hualien im Tarokko Nationalpark.

Ich hatte mir zuvor immer wieder Tips geben lassen was Taiwan angeht, aber das war dann doch relativ spontan und kurz entschlossen. Ohne eigentlich viel zu wissen, entschloss ich mich fünf Tage dort zu verbringen in einer kleinen Stadt an der Ostküste Taiwans.
Aber - war super :)
Da der erste Tag recht lang war durch die Zugfahrt nutze ich den Abend um die Stadt etwas kennenzulernen und was zu Essen zu suchen.

Gab einen gefüllten Toast mit Zitronengras und Huhn und dazu Melonenmilchshake.
Am nächsten Tag habe ich dann eine erste Tour in den anliegenden Nationalpark unternommen.
Erst ging es der Küste entlang..


..hinein ins Gebirge:

Es waren sehr viele große Flussbetten zu sehen.

An einem machten wir halt, wo es anschließend möglich war, dem Fluss entlang zu laufen, bis man zwischen großen Felsen die Möglichkeit hatte, die Füße ins Wasser zu halten. War sehr cool inmitten eines Gebirges in einem Fluss die Füße baumeln zu lassen.

Was ich ja grundsätzlich ablehne ist die Kopierwut der Chinesen.. ABER..dieses einem deutschen Kultautor sehr ähnliche Gefährt ist schon recht niedlich gefunden wie ich finde:

Und noch eine "Kleinigkeit"...euer Bildschirm ist in der Mitte nicht dreckig, das ist einfach eine wirklich riesengroße Spinne...meiner Meinung ja eine Tierart, die mit Schlangen zusammen, max im Zoo leben sollte ;)

Bisschen einheimische Kultur gab es auch. Es sind sogar eine Art Aborigines wie ich gelernt habe.

Zum Glück haben die einheimische Namen...stellt euch mal vor, da steht so ein Kevin mit einer Janine (Rüdiger mit Irene), wäre auch einfach nicht authentisch.
Gab dann auch noch einen Schrein zu sehen. Wie ihr seht, wieder an einem riesigen Flussbett:

Um mal die Dimension einzufangen:


Am dritten Tag hatte ich mir eine besondere Ausfahrt gebucht:
Wale angucken auf Ihrem Wanderweg...
Gänsehaut Moment...waren zwar nur kleine Arten von Pottwalen, aber nach einer Stunde Fahrt auf das offene Meer haben wir dann diese tollen prachtvollen Tiere gesehen:


Schade, dass ich keine teure Kamera hatte. Aber es wird immer eine Erinnerung bleiben.
Am vierten Tag habe ich mir dann einen Scooter gemietet:

Voraussetzungen:
- einen internationalen Führerschein
alternativ
- überhaupt irgendeinen Führerschein,
- sichere Handhabe beim Führen eines Rollers
- nicht zuletzt die Kenntnisse der lokalen Verkehrsregeln.
Joa....ich hatte.....nichts.
Keinen Führerschein dabei, keine Ahnung von den lokalen Verkehrsregeln und saß erst das zweite Mal in meinem Leben auf einen Roller.
Aber lief und ich war frei...umher cruisen macht wirklich viel Spaß. Es gibt keine wirklichen Grenzen, das Hinterland gehört dir.


Ein tolles Gefühl....Abenteuer und Lebenslust vereint.
Am Abend habe ich den Roller dann wohlbehalten zurückgebracht und auf dem Nachhause Weg diese kleinen Kameraden gesehen:

Hm...vielleicht das Gegenstück zu Fischen im Aquarium...ihr wisst schon...frischer Fang und so.... äh nicht drüber nachdenken.
In meiner letzten Nacht erlebte ich dann erstmals ein Erdbeben...war spannend wie so alles wackelt, Gläser klimpern als wenn T-Rex durch den Jurassic Park läuft...und ich Europäer frage mich dann erstmal...was machst jetzt eigentlich? Ich bin einfach liegen geblieben im Bett, war kuschlig und gab mir das Gefühl von Geborgenheit.
Am Freitag ging es dann mit 300km/h in den letzten Ort Kenting - Strand.

Zu den Hochgeschwindigkeitszügen:
Es gibt quasi nur eine Strecke von Norden in den Süden. Aber die wird in zehn Minuten-Takt (!) befahren mit diesen sehr bequemen Zügen:

Diese Züge müssen pünktlich sein, sonst bricht da alles zusammen....und Freunde der Deutschen Bahn...das läuft da wie ein geschmiertes Uhrwerk. Jede Minute wurde exakt eingehalten.
Interessant:

Sicherheitsinstruktionen wie im Flugzeug.
Und wer hat es sich noch nicht gewünscht...eine Traumhochzeit im Schnellzug:

Werbeanzeige im Zug.
Und dann liebe Freunde...ich hab bisher vieles Merkwürdiges gesehen, ich habe manch tolle Dinge gesehen, die uns auch in Deutschland gut tun würden, aber ich habe den Beweis für die beste und sinnvollste Sache gesehen:

Ich hatte vorher schon immer den Verdacht..in China, als auch in Taiwan müssen nur die Leute an Tischen rückwärts fahren. An jeder Endhaltestelle wird der Zug gereinigt und die Putzfrauen drehen alle Sitzreihen in Fahrtrichtung!
Dafür fällt mir ein Wort ein:
Ü_B_E_R_R_A_G_E_N_D
Ich gönnte mir die Business Class...es gab Sessel, klassische Musik, Muffin und ein Tetrapack Saft...wohooo.
Taiwan beendete ich am Strand in einem Deluxe Hotel.

Zwischen 10:00 Uhr morgens bis 15:30 gehörte dieser Strand mir gaaaanz allein. Den Chinesen war es einfach zu warm.
Kurios:
In Taiwan, als auch in China, lernen die Kinder nur schwimmen wenn sie privat Unterricht nehmen, Soweit so blöd. Am kilometerlangen Sandstrand war es nur erlaubt, in einem 15m x 5m langen abgesteckten überwachten Bereich zu baden.
Und man dürfte nur mit Schwimmweste oder Schwimmutensil ins Meer:

Ich wollte David Hasselhoff anrufen....aber die Stelle neben den großäugigen Blondinen war schon besetzt.
Aber ich habe diese zwei Tage am Strand intensivst genutzt...für Nichtstun.

Ich kann euch nicht sagen, ob ich extra aus Deutschland nach Taiwan fliegen würde, dafür ist es einfach ganz schön weit entfernt.
Aber diese 9 Tage auf Taiwan waren eine unvergesslich geile Zeit, die ich niemals missen möchte.
Euer Alex
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Montag, 27. Juni 2016
Taiwan- Part I von II
alex.shanghai, 19:25h
Ich hatte ja anfangs etwas Bedenken, so ganz alleine dann doch zu reisen, in ein Land, was nicht für gutes English bekannt ist - aber ich dachte mir, warum nicht das Abenteuer suchen. Und liebe Leser, ich hatte eine traumhaft geile Woche, sodass ich diesen Beitrag hier in zwei Parts aufgeteilt habe, da ich unglaublich viel erlebt habe.
Danke nochmal an dieser Stelle an Sandra, ohne deren Einwand "Guck dir Taiwan mal online an, das schaut echt gut da aus!" nicht hingefahren wäre.
Kurz zu eurer Übersicht..ich war zwei Tage in Taipei, fünf Tage in Hualien im Tarokko Gebirge und zwei Tage in Kenting am Strand.
Der erste Teil handelt dann doch allein von Taipei.
Also here we go...
Ich bin (nach wie vor ist das irreal, dass Züge pünktlicher sind als Flugzeuge) natürlich verspätet mitten in der Nacht in Taipei gelandet.
Kleine Anekdote..der Flug dauerte 90 Minuten. In dieser Zeit gab es Essen, zwei Tee- und eine Kaffe-Runde und Minuten vor der Landung wurde mit dem Duty Free Wagen durch die Gänge gerannt. Soviel zum Thema bei Kurzstrecke erhältst nichts.
Ich muss leider gestehen, dass ich daraufhin am nächsten Tag erstmal ausgeschlafen habe (man hat ja schließlich Urlaub) und mich am Nachmittag erst los machen wollte....wollte dabei blieb es auch, da es dermaßen Unwetter draußen gab, dass ich mich entschied, weiter zu schlafen und abends rauszugehen.
Also bin dann abends um fünf endlich aufgebrochen. Taipei gefiel mir außerordentlich gut, sauber, geordnet, kein zensiertes Internet, Menschen die Englisch können.
Als erstes galt es sich einen Überblick zu verschaffen, also bin ich 380 Stufen einen Berg rauf gekraxelt. Bei immer noch herrschenden 32 Grad und einer Luftfeuchte, gerade nach dem Regen, von 98 % hat es fünf Stufen gedauert, bis ich komplett klitschnass war.
Aber der erste Blick verließ atemberaubendes zu erahnen...

Uh und der Blick war toll... wurde auch dann in der Dunkelheit noch besser..

Nach diesem ersten Eindruck von der Stadt bin ich dann zum Shillin Nightmarket gefahren, hatte ja schließlich Hunger nach so einem Aufstieg.
Ich hatte schon kleinere Nachtmärkte in Vietnam, Singapur und Shanghai gesehen, aber hier das war ein Gewusel und Gewimmel, wie zur sale bei H&M. Wahnsinn...

Und dann ging das muntere probieren los und raten. Das mache ich auch mit euch jetzt so, erst das Bild und unten drunter dann, wenn ich es weiß, die Erklärung.

Sehr lecker..ein Bambus Limetten Saft. Da bekommst richtige Frische für dein Geld.

Ganz ehrlich - bei der Farbe der Brühe da helfen auch die grünen Früchte am Rand nicht mehr....war nicht so scharf drauf, dass zu kosten und weiß auch nicht was das war.
Wollte mir mein Magen noch etwas aufsparen zu dem Zeitpunkt.

Hier haben zehn kleine Kochtöpfe um die Wette geköchelt, innerhalb von Minuten haben dir die zwei Köche da alles reingehauen, aufgekocht und gewürzt und serviert. Aber das sprach mich auch noch nicht so an.

Schwierig zu erkennen - das sind kleine handgerollte Fischbällchen, die hellen sind ohne Chilli, die dunklen entsprechend mit. Ich war auch kurz davor zu kosten, als ich mich umdrehte und gegenüber die Frau für mein Leben fand....

Zugegeben etwas älteren Baujahres, aber die konnte mit Ihren Händen Sachen... GRILLEN! Die hat da ein Tempo losgelegt, die könnte allein ein Fussballstadion mit Grillwürstchen versorgen.
Zur Auswahl gab es Oktopus, Schwein, Hühnchenhintern (ob da das Schild die Wahrheit sprach) und mein Abendbrot....Schinkenröllchen mit Zwiebeln und Bohnen gefüllt. War geil...

Ich bin dann weiter gegangen. In einem Adidas Laden sprach mich ein Inder an, ihn bezüglich neuer Cricket Schuhe zu beraten. Natürlich nichts leichter als das, habe persönlich nie Cricket gespielt, wusste nur das dabei mit einer Holzlatte Bälle über den Rasen geschlagen werden...aber klar mein Freund, ich war dein Mann ;)
Und nach 30 Minuten Fachsimpeln (ich hatte wirklich keine Ahnung, hab Ihm mehr oder weniger Fussballschuhe verkauft) hatte er ein neues paar Schuhe.
Zurück zum Essen:

Bubble Tea ...gibt es mittlerweile auch in Deutschland seit einigen Jahren, ich persönlich brauch das ganze Gedöns nicht im Tee, zumal meistens pure Chemie dahinter steckt.

Hoho, da schlägt das Männerherz höher....was für Melonen!!! Wegen der Vitamine...

Diese Rollen waren ähnlich der Meinen, glaube auch Schweinefleisch, bloß eben viel größer.
Es begann die Suche nach Nachtisch...

Früchte oder...

...doch was Süßes? Alles voll mit Mäusespeck.
Ich entschied mich für einen Keks gefüllt mit roter Bohnenpaste. Sehr lecker, angenehm süß.
Hab leider kein Bild dazu wie es scheint.
Macro:
Ich habe einen Taiwanesischen Döner gefunden, war aber leider schon satt.

Der begehrteste Stand auf dem Markt:
1x Cholesterin zum Mitnehmen.
Hier wurden riesige Stückchen Hühnchen einfach frittiert und dann gegessen. Ich mein ich liebe mein Schnitzel, aber das war auch mir zu viel des Guten.
Mit meinem Opa habe ich früher immer, heutzutage mit meinen Neffen, das Angelspiel gespielt. Kennt Ihr das, wo ihr mit einem Magneten Fische aus einem aus Pappe bestehenden "Aquarium" fischen müsst?
Was die Herrn hier so richtig machen, kann ich euch nicht sagen.....

Langeweile vertreiben? "Frischen Fisch" fangen? Das Angelspiel mit echten Fischen spielen? Ich hab keine Ahnung.
Mit vielen Eindrücken bin ich dann spät ins Bett gefallen.
Der Sonntag begann dann mit Spa...nicht so wie ihr es euch vielleicht gerade vorstellt...
Nein, draußen, mit den Einheimischen zusammen in den Naturquellen, die eine Temperatur von bis zu 45 Grad haben.

Prinzip ist wie saunieren, du fängst bei dem untersten Becken an (=niedrigste Temperatur von ca 37 Grad) und über mehrere Stunden und Stationen gelangst du dann oben in den mit 45 Grad am wärmsten Becken.

Da bekommt der Kreislauf gut zu tun, wenn du sowas bei die 35 Grad außen machst...hab dort in zwei Stunden meinen kompletten Wasservorrat des Tages von 2 Liter getrunken.
Aber danach fühlst du dich leicht und ausgeruht.
Ein Eis bei Mc Donalds ließ den Sonntag Vormittag dann ausklingen.
Um Euch mal ein typisches chin. Haus zu zeigen, nichts mit Drachen und chin. Schriftzeichen:

Olle Bauten mit Werbung, die nachts tageshell leuchteten.
Man findet auch in China wenig alte Häuser, so wie wir uns Europäer das vorstellen.
Nach diesem Bad ging es dann zum Taipei 101 -

Bis 2007 das höchste Gebäude der Welt, dann abgelöst durch das Burj Khalifa in Dubai. Den schnellsten Fahrstuhl der Welt von 2007 - 2013. Das ging so schnell nach oben, das war schneller als Spok jmd. bei Raumschiff Enterprise hochbeamen konnte.
Und der Rest war dann Sonnenuntergang und Aussicht:



Um mal die Dimension dieses Gebäudes einzufangen, achte man auf den Schatten des folgenden Bildes:

Das Gebäude wurde erdbeben- und hurrikansicher konzipiert.
Dafür braucht es das weltgrößte Tilgerpendel:

Eine Stahlkugel die das Schwingen des Gebäudes abfängt.
Nach einem "kleinen Abendbrot", es gab Curry Reis mit fritierten Hühnchen und warum auch immer noch Pommer im Reis steckten,

ging es ins Hotel zum Tasche packen.
Um 6 fuhr mein Zug nach Hualien, den Beginn des zweiten Teils meines Taiwan Urlaubes, von dem ich euch beim nächsten Eintrag berichten werde.
Bis dahin,
Euer Alex
Danke nochmal an dieser Stelle an Sandra, ohne deren Einwand "Guck dir Taiwan mal online an, das schaut echt gut da aus!" nicht hingefahren wäre.
Kurz zu eurer Übersicht..ich war zwei Tage in Taipei, fünf Tage in Hualien im Tarokko Gebirge und zwei Tage in Kenting am Strand.
Der erste Teil handelt dann doch allein von Taipei.
Also here we go...
Ich bin (nach wie vor ist das irreal, dass Züge pünktlicher sind als Flugzeuge) natürlich verspätet mitten in der Nacht in Taipei gelandet.
Kleine Anekdote..der Flug dauerte 90 Minuten. In dieser Zeit gab es Essen, zwei Tee- und eine Kaffe-Runde und Minuten vor der Landung wurde mit dem Duty Free Wagen durch die Gänge gerannt. Soviel zum Thema bei Kurzstrecke erhältst nichts.
Ich muss leider gestehen, dass ich daraufhin am nächsten Tag erstmal ausgeschlafen habe (man hat ja schließlich Urlaub) und mich am Nachmittag erst los machen wollte....wollte dabei blieb es auch, da es dermaßen Unwetter draußen gab, dass ich mich entschied, weiter zu schlafen und abends rauszugehen.
Also bin dann abends um fünf endlich aufgebrochen. Taipei gefiel mir außerordentlich gut, sauber, geordnet, kein zensiertes Internet, Menschen die Englisch können.
Als erstes galt es sich einen Überblick zu verschaffen, also bin ich 380 Stufen einen Berg rauf gekraxelt. Bei immer noch herrschenden 32 Grad und einer Luftfeuchte, gerade nach dem Regen, von 98 % hat es fünf Stufen gedauert, bis ich komplett klitschnass war.
Aber der erste Blick verließ atemberaubendes zu erahnen...

Uh und der Blick war toll... wurde auch dann in der Dunkelheit noch besser..

Nach diesem ersten Eindruck von der Stadt bin ich dann zum Shillin Nightmarket gefahren, hatte ja schließlich Hunger nach so einem Aufstieg.
Ich hatte schon kleinere Nachtmärkte in Vietnam, Singapur und Shanghai gesehen, aber hier das war ein Gewusel und Gewimmel, wie zur sale bei H&M. Wahnsinn...

Und dann ging das muntere probieren los und raten. Das mache ich auch mit euch jetzt so, erst das Bild und unten drunter dann, wenn ich es weiß, die Erklärung.

Sehr lecker..ein Bambus Limetten Saft. Da bekommst richtige Frische für dein Geld.

Ganz ehrlich - bei der Farbe der Brühe da helfen auch die grünen Früchte am Rand nicht mehr....war nicht so scharf drauf, dass zu kosten und weiß auch nicht was das war.
Wollte mir mein Magen noch etwas aufsparen zu dem Zeitpunkt.

Hier haben zehn kleine Kochtöpfe um die Wette geköchelt, innerhalb von Minuten haben dir die zwei Köche da alles reingehauen, aufgekocht und gewürzt und serviert. Aber das sprach mich auch noch nicht so an.

Schwierig zu erkennen - das sind kleine handgerollte Fischbällchen, die hellen sind ohne Chilli, die dunklen entsprechend mit. Ich war auch kurz davor zu kosten, als ich mich umdrehte und gegenüber die Frau für mein Leben fand....

Zugegeben etwas älteren Baujahres, aber die konnte mit Ihren Händen Sachen... GRILLEN! Die hat da ein Tempo losgelegt, die könnte allein ein Fussballstadion mit Grillwürstchen versorgen.
Zur Auswahl gab es Oktopus, Schwein, Hühnchenhintern (ob da das Schild die Wahrheit sprach) und mein Abendbrot....Schinkenröllchen mit Zwiebeln und Bohnen gefüllt. War geil...

Ich bin dann weiter gegangen. In einem Adidas Laden sprach mich ein Inder an, ihn bezüglich neuer Cricket Schuhe zu beraten. Natürlich nichts leichter als das, habe persönlich nie Cricket gespielt, wusste nur das dabei mit einer Holzlatte Bälle über den Rasen geschlagen werden...aber klar mein Freund, ich war dein Mann ;)
Und nach 30 Minuten Fachsimpeln (ich hatte wirklich keine Ahnung, hab Ihm mehr oder weniger Fussballschuhe verkauft) hatte er ein neues paar Schuhe.
Zurück zum Essen:

Bubble Tea ...gibt es mittlerweile auch in Deutschland seit einigen Jahren, ich persönlich brauch das ganze Gedöns nicht im Tee, zumal meistens pure Chemie dahinter steckt.

Hoho, da schlägt das Männerherz höher....was für Melonen!!! Wegen der Vitamine...

Diese Rollen waren ähnlich der Meinen, glaube auch Schweinefleisch, bloß eben viel größer.
Es begann die Suche nach Nachtisch...

Früchte oder...

...doch was Süßes? Alles voll mit Mäusespeck.
Ich entschied mich für einen Keks gefüllt mit roter Bohnenpaste. Sehr lecker, angenehm süß.
Hab leider kein Bild dazu wie es scheint.
Macro:

Ich habe einen Taiwanesischen Döner gefunden, war aber leider schon satt.

Der begehrteste Stand auf dem Markt:
1x Cholesterin zum Mitnehmen.
Hier wurden riesige Stückchen Hühnchen einfach frittiert und dann gegessen. Ich mein ich liebe mein Schnitzel, aber das war auch mir zu viel des Guten.
Mit meinem Opa habe ich früher immer, heutzutage mit meinen Neffen, das Angelspiel gespielt. Kennt Ihr das, wo ihr mit einem Magneten Fische aus einem aus Pappe bestehenden "Aquarium" fischen müsst?
Was die Herrn hier so richtig machen, kann ich euch nicht sagen.....

Langeweile vertreiben? "Frischen Fisch" fangen? Das Angelspiel mit echten Fischen spielen? Ich hab keine Ahnung.
Mit vielen Eindrücken bin ich dann spät ins Bett gefallen.
Der Sonntag begann dann mit Spa...nicht so wie ihr es euch vielleicht gerade vorstellt...
Nein, draußen, mit den Einheimischen zusammen in den Naturquellen, die eine Temperatur von bis zu 45 Grad haben.

Prinzip ist wie saunieren, du fängst bei dem untersten Becken an (=niedrigste Temperatur von ca 37 Grad) und über mehrere Stunden und Stationen gelangst du dann oben in den mit 45 Grad am wärmsten Becken.

Da bekommt der Kreislauf gut zu tun, wenn du sowas bei die 35 Grad außen machst...hab dort in zwei Stunden meinen kompletten Wasservorrat des Tages von 2 Liter getrunken.
Aber danach fühlst du dich leicht und ausgeruht.
Ein Eis bei Mc Donalds ließ den Sonntag Vormittag dann ausklingen.
Um Euch mal ein typisches chin. Haus zu zeigen, nichts mit Drachen und chin. Schriftzeichen:

Olle Bauten mit Werbung, die nachts tageshell leuchteten.
Man findet auch in China wenig alte Häuser, so wie wir uns Europäer das vorstellen.
Nach diesem Bad ging es dann zum Taipei 101 -

Bis 2007 das höchste Gebäude der Welt, dann abgelöst durch das Burj Khalifa in Dubai. Den schnellsten Fahrstuhl der Welt von 2007 - 2013. Das ging so schnell nach oben, das war schneller als Spok jmd. bei Raumschiff Enterprise hochbeamen konnte.
Und der Rest war dann Sonnenuntergang und Aussicht:



Um mal die Dimension dieses Gebäudes einzufangen, achte man auf den Schatten des folgenden Bildes:

Das Gebäude wurde erdbeben- und hurrikansicher konzipiert.
Dafür braucht es das weltgrößte Tilgerpendel:

Eine Stahlkugel die das Schwingen des Gebäudes abfängt.
Nach einem "kleinen Abendbrot", es gab Curry Reis mit fritierten Hühnchen und warum auch immer noch Pommer im Reis steckten,

ging es ins Hotel zum Tasche packen.
Um 6 fuhr mein Zug nach Hualien, den Beginn des zweiten Teils meines Taiwan Urlaubes, von dem ich euch beim nächsten Eintrag berichten werde.
Bis dahin,
Euer Alex
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Mittwoch, 15. Juni 2016
Beijing
alex.shanghai, 20:34h
Pünktlich zur Halbzeit folgt ein ausgiebiger Betrag über die Hauptstadt China´s.
Ich habe mich Mittwoch Abend nach der Arbeit auf den Weg zum Flughafen gemacht.
Ein Kuriosum, in China sind die Züge zu 90% pünktlicher als die Flüge. So auch an diesem Tag...hab dann doch noch anderthalb Stunden länger warten müssen.
In Peking angekommen hatte ich mir von vornherein einen Fahrer zum Hostel organisiert und endlich holte man mich auch mal mit einem Schild mit meinem Namen darauf am Flughafen ab.
Übrigens wenn man in China mit dem Flugzeug reist, egal wo ich bisher angekommen bin, es immer wie die Rückkehr der deutschen Mannschaft nach dem Gewinn eines Titels...tausend Menschen stehen da und schauen spannend auf die Schiebetür, wer da als nächstes so rauskommt. Aber gejubelt wird bei meinem Anblick nicht...schade eigentlich.
Mein Hostel...ich hatte ein Zimmer für mich, keine Fenster im gesamten Komplex, das Bad keine Tür, die Matratze hatte die Bezeichnung nicht verdient, die Wände dünn wie Lasagneplatten...aber für 30 Euro die Nacht im Herzen Pekings war das schon ok.
Den ersten Tag ging es dann zum Himmelspalast, wo ich einen persönlichen Guide hatte, der mir ein running-fast trip übers Gelände machte. Wir haben bei 30 Grad im Schatten eine Geschwindigkeit hingelegt wie Antilopen in Afrika, die vor den Löwen wegrennen.

Der Palast als Solches recht unspektakulär meiner Meinung nach, aber so ein must-see Ding in Peking.

An Feiertagen wird hier noch zeremoniell ein bisschen was dargestellt, ansonsten war das die Straße des Kaisers früher. Auf dem Boden sind auch überall bestimmte Steinplatten, die den einzelnen Palastdienern und Militärs zeigen, wo sie jeweils zu stehen haben. Das Volk, bin mir aber nicht so sicher über den Wahrheitsgehalt, hatte wohl auf dieser Straße nichts zu suchen.

Mag daran liegen, dass ich ein Mann bin, aber das finde ich wesentlich interessanter:

Dieser Mann lässt tatsächlich damit einen Drachen steigen. Wenn Ihr mich fragt, hätte Benjamin Franklin damals so eine lange Leine gehabt, der hätte ohne Probleme Satelliten Fernsehen gucken können.
Mein Hostel lag wie gesagt sehr nahe der verbotenen Stadt:

Nach einem Mittagsschläfchen habe ich mich dann mal aufgemacht Peking etwas zu Fuß zu erkunden und war dann recht schnell an den Ecken zur verbotenen Stadt:


Ausgang der Verbotenen Stadt:

Gegenüber des Ausgangs gibt es den Jingshan Park, berühmt für die tolle Aussicht über Peking.
Ich bin daher in diesen Park und zack...

Ich mag ja diese tanzenden alten Damen.
Dann ging es durch den Park...

...hinauf zur Pagode, um den anbrechenden Abend über Peking zu genießen.


War ein schöner Ausklang des ersten Abends, dachte ich bis dato.
Aber der Nach-Hause-Weg offenbarte noch eine Kleinigkeit für mich:

Strömenden Regen in kurzen Hosen und T-Shirt...Träumerle.
Am Freitag ging es dann, lang hatte ich diesem Tag entgegen gesehnt, zur Mauer.
Nach der Halong Bay in Vietnam einer der tollsten Orte, an denen ich jemals war.
Von Menschenhand erschaffen...10.000 km....500 Jahre Bauzeit....
Es war UNGLAUBLICH.
Da kann ich nur noch Bilder sprechen lassen...






Ich kleines Licht hier an diesem Ort...war ein unbeschreibliches Gefühl.
Der Kamerad hier hat mir für das Bild eine sehr teure Dose Cola verkauft...

Hm Markenbotschafter der Coca Cola Company könnte ich damit bestimmt werden:

Den dritten und letzten Tag habe ich dann mit einem Holländer und einer Kanadierin verbracht und wir haben uns gemeinsam die verbotene Stadt angeschaut.
Meine erster Fauxpas war den Holländer zu fragen, in welcher Gruppe denn eigentlich die Holländer spielen...nun gut, da war das Gespräch für eine Stunde erstmal gelaufen.
Die verbotene Stadt...

Clevere Ideen zum nicht nachmachen geeignet - gehe an einem nationalen Feiertag, bei 30 Grad und puren Sonnenschein in eine der wichtigsten Stätte des Landes:

Äußerst clever...
Die Verbotene Stadt als Solches hat mich leider gar nicht so richtig geflasht, lag vielleicht am fehlenden Hintergrundwissen und den tausenden von Menschen.




Es wiederholte sich eben auch viel...

Damit Ihr mal ein Gefühl bekommt - der Thron eines Kaisers:

Ich hatte ganze 10 Sekunden Ihn mir anzuschauen, da

Es war schon wirklich belastend mit soviel Menschen.
Nach drei Stunden waren wir wieder draußen, Haken dran, gesehen, erledigt.
Dann doch nochmal lieber in den Park und die Aussicht genießen:


Als einer der letzten Punkte stand der Platz des himmlischen Friedens auf dem Programm:


Dieser, lt. Wikipedia, größte befestigtste Platz der Welt strahlt schon Ehrfurcht aus. Man hatte sofort im Gefühl, das hier etwas Geschichtsträchtiges passiert war.

Dann ging es zu einem letzten Lunch in Peking in die Hutgongs.
Auf dem Weg dahin....ich weiß nicht...der hat schon was von nem Teletubbi da mit seiner Antenne auf dem Kopf...

Aber auch hier war es menschenvoll:

Hutgongs sind übrigens authentische Wohnhäuser der Chinesen von früher, heute aber mehr das Backpackerviertel Pekings.
Danach ging es zum Flughafen, wo ich diesmal im Flugzeug auf dem Rollfeld 90 Minuten warten durfte. Dafür hatte diese Airline aber deutsche und englische Filme an Board, sodass ich am Ende von einem sehr gelungenen Peking Aufenthalt sprechen kann.
Am Wochenende steht dann mein Urlaub in Taiwan bevor. Ich freue mich wahnsinnig darauf.
Wir hören uns,
euer Alex.
Ich habe mich Mittwoch Abend nach der Arbeit auf den Weg zum Flughafen gemacht.
Ein Kuriosum, in China sind die Züge zu 90% pünktlicher als die Flüge. So auch an diesem Tag...hab dann doch noch anderthalb Stunden länger warten müssen.
In Peking angekommen hatte ich mir von vornherein einen Fahrer zum Hostel organisiert und endlich holte man mich auch mal mit einem Schild mit meinem Namen darauf am Flughafen ab.
Übrigens wenn man in China mit dem Flugzeug reist, egal wo ich bisher angekommen bin, es immer wie die Rückkehr der deutschen Mannschaft nach dem Gewinn eines Titels...tausend Menschen stehen da und schauen spannend auf die Schiebetür, wer da als nächstes so rauskommt. Aber gejubelt wird bei meinem Anblick nicht...schade eigentlich.
Mein Hostel...ich hatte ein Zimmer für mich, keine Fenster im gesamten Komplex, das Bad keine Tür, die Matratze hatte die Bezeichnung nicht verdient, die Wände dünn wie Lasagneplatten...aber für 30 Euro die Nacht im Herzen Pekings war das schon ok.
Den ersten Tag ging es dann zum Himmelspalast, wo ich einen persönlichen Guide hatte, der mir ein running-fast trip übers Gelände machte. Wir haben bei 30 Grad im Schatten eine Geschwindigkeit hingelegt wie Antilopen in Afrika, die vor den Löwen wegrennen.

Der Palast als Solches recht unspektakulär meiner Meinung nach, aber so ein must-see Ding in Peking.

An Feiertagen wird hier noch zeremoniell ein bisschen was dargestellt, ansonsten war das die Straße des Kaisers früher. Auf dem Boden sind auch überall bestimmte Steinplatten, die den einzelnen Palastdienern und Militärs zeigen, wo sie jeweils zu stehen haben. Das Volk, bin mir aber nicht so sicher über den Wahrheitsgehalt, hatte wohl auf dieser Straße nichts zu suchen.

Mag daran liegen, dass ich ein Mann bin, aber das finde ich wesentlich interessanter:

Dieser Mann lässt tatsächlich damit einen Drachen steigen. Wenn Ihr mich fragt, hätte Benjamin Franklin damals so eine lange Leine gehabt, der hätte ohne Probleme Satelliten Fernsehen gucken können.
Mein Hostel lag wie gesagt sehr nahe der verbotenen Stadt:

Nach einem Mittagsschläfchen habe ich mich dann mal aufgemacht Peking etwas zu Fuß zu erkunden und war dann recht schnell an den Ecken zur verbotenen Stadt:


Ausgang der Verbotenen Stadt:

Gegenüber des Ausgangs gibt es den Jingshan Park, berühmt für die tolle Aussicht über Peking.
Ich bin daher in diesen Park und zack...

Ich mag ja diese tanzenden alten Damen.
Dann ging es durch den Park...

...hinauf zur Pagode, um den anbrechenden Abend über Peking zu genießen.


War ein schöner Ausklang des ersten Abends, dachte ich bis dato.
Aber der Nach-Hause-Weg offenbarte noch eine Kleinigkeit für mich:

Strömenden Regen in kurzen Hosen und T-Shirt...Träumerle.
Am Freitag ging es dann, lang hatte ich diesem Tag entgegen gesehnt, zur Mauer.
Nach der Halong Bay in Vietnam einer der tollsten Orte, an denen ich jemals war.
Von Menschenhand erschaffen...10.000 km....500 Jahre Bauzeit....
Es war UNGLAUBLICH.
Da kann ich nur noch Bilder sprechen lassen...






Ich kleines Licht hier an diesem Ort...war ein unbeschreibliches Gefühl.
Der Kamerad hier hat mir für das Bild eine sehr teure Dose Cola verkauft...

Hm Markenbotschafter der Coca Cola Company könnte ich damit bestimmt werden:

Den dritten und letzten Tag habe ich dann mit einem Holländer und einer Kanadierin verbracht und wir haben uns gemeinsam die verbotene Stadt angeschaut.
Meine erster Fauxpas war den Holländer zu fragen, in welcher Gruppe denn eigentlich die Holländer spielen...nun gut, da war das Gespräch für eine Stunde erstmal gelaufen.
Die verbotene Stadt...

Clevere Ideen zum nicht nachmachen geeignet - gehe an einem nationalen Feiertag, bei 30 Grad und puren Sonnenschein in eine der wichtigsten Stätte des Landes:

Äußerst clever...
Die Verbotene Stadt als Solches hat mich leider gar nicht so richtig geflasht, lag vielleicht am fehlenden Hintergrundwissen und den tausenden von Menschen.




Es wiederholte sich eben auch viel...

Damit Ihr mal ein Gefühl bekommt - der Thron eines Kaisers:

Ich hatte ganze 10 Sekunden Ihn mir anzuschauen, da

Es war schon wirklich belastend mit soviel Menschen.
Nach drei Stunden waren wir wieder draußen, Haken dran, gesehen, erledigt.
Dann doch nochmal lieber in den Park und die Aussicht genießen:


Als einer der letzten Punkte stand der Platz des himmlischen Friedens auf dem Programm:


Dieser, lt. Wikipedia, größte befestigtste Platz der Welt strahlt schon Ehrfurcht aus. Man hatte sofort im Gefühl, das hier etwas Geschichtsträchtiges passiert war.

Dann ging es zu einem letzten Lunch in Peking in die Hutgongs.
Auf dem Weg dahin....ich weiß nicht...der hat schon was von nem Teletubbi da mit seiner Antenne auf dem Kopf...

Aber auch hier war es menschenvoll:

Hutgongs sind übrigens authentische Wohnhäuser der Chinesen von früher, heute aber mehr das Backpackerviertel Pekings.
Danach ging es zum Flughafen, wo ich diesmal im Flugzeug auf dem Rollfeld 90 Minuten warten durfte. Dafür hatte diese Airline aber deutsche und englische Filme an Board, sodass ich am Ende von einem sehr gelungenen Peking Aufenthalt sprechen kann.
Am Wochenende steht dann mein Urlaub in Taiwan bevor. Ich freue mich wahnsinnig darauf.
Wir hören uns,
euer Alex.
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